In der historischen Innenstadt gab es Anfang der 1990er Jahre erhebliche städtebauliche Missstände, unter anderem auf den industriell genutzten Flächen im südwestlichen Teil der Insel.
Das Gelände der ehemaligen „Bäuerlichen Handelsgenossenschaft“ war seit jeher wirtschaftlich geprägt (Ziegelei, Obstverladung) und wurde später als Baustoff- und Kohlehandelsplatz genutzt. In der Zeit bis zum Abriss war es unter dem Namen „Raiffeisengelände“ bekannt.
Das Gebiet war zur Hälfte mit massiven Lagerhallen und Bürogebäuden bebaut und durch Lagerflächen versiegelt. Aufgrund des dringenden städtebaulichen Neuordnungsbedarfes wurde Mitte des Jahres 1999 der Aufstellungsbeschluss für den Bebauungsplan 038/99 „Wohnanlage Am Mühlenberg“ gefasst.
Ziel war eine aufgelockerte Wohnbebauung mit hohem Grünanteil, bei der sich die Baukörper harmonisch in die Umgebung einfügen. Seit 2002 ist der Bebauungsplan rechtswirksam. In den Jahren 2006 und 2007 folgten Ordnungsmaßnahmen d.h. der Abbruch des Gebäudebestandes.
Die Neubebauung erfolgte in Form von Einfamilienhäusern und Stadtvillen.